REDAKTION

Autor*innen und Sparring

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Autor*innen und Sparring

Dr. Katja Berg

Diversität ist für Katja Berg kein Verkaufsargument, sondern soziale Realität. Die Bewältigung von Herausforderungen, die damit einhergehen können, sieht sie als Chance, gemeinsam zu lernen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am JFF findet sie es besonders spannend, diesen Prozess begleiten und gestalten zu können. Im Projekt Digitales Deutschland kann sie dies – neben ihrer Arbeit im Magazin – im Rahmen von qualitativen Studien, in denen sie den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit algorithmischen Empfehlungssystemen erforscht.

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Dr. Cornelia Bogen

Cornelia Bogen ist akademische Mitarbeiterin an der Abteilung für Kultur- und Medienbildung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im Rahmen des Projekts „Digitales Deutschland“ interessiert sie sich für Menschen im höheren Lebensalter, insbesondere für ihre subjektiven Einstellungen zu digitalen Technologien, für die öffentliche Diskussion ihrer digitalen Teilhabemöglichkeiten und die Konzeption von Bildungsangeboten, um Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen innerhalb dieser heterogenen Altersgruppe zu erreichen.

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Dr. Çiğdem Bozdağ

Çiğdem Bozdağ arbeitet seit August 2019 als Marie-Sklodowska-Curie-Fellow im Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen. Gleichzeitig arbeitet sie als Assistenzprofessorin im Fach Medien und Journalismus an der Universität Groningen. Im Projekt INCLUDED geht Çiğdem Bozdağ der Frage nach, welche Rolle Schulen für digitale Inklusion und die Entwicklung von digitalen Kompetenzen von benachteiligten Jugendlichen spielen können.

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Dr. Niels Brüggen

Für Niels Brüggen steht hinter dem Begriff „Diversität“ ein spannender gesellschaftlicher Aushandlungsprozess darüber, welche Unterschiede zwischen Menschen und Menschengruppen von wem anerkannt werden und welche Konsequenzen daraus gezogen werden. In der Forschung gebietet es sich daher, die für die jeweiligen Menschen relevanten Aspekte zu erfassen und für den Diskurs zugänglich zu machen. Gerade wo Benachteiligung und Ausgrenzung geschieht, kann das einen Beitrag zu deren Beseitigung darstellen.

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Laura Cousseran

Laura Cousseran setzt sich gemeinsam mit ihren Kolleg*innen am JFF unter anderem im Rahmen einer quantitativen Befragung damit auseinander, wie Menschen in Deutschland KI und ihre Kompetenz im Umgang damit wahrnehmen. Die Diversität der Kompetenzträger*innen mitzudenken und anzuerkennen spielt dabei stets eine essenzielle Rolle – vor allem bei der Interpretation von Ergebnissen.

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Simon Herrmann

Simon Herrmann wird im Zuge seiner Forschungstätigkeit am JFF – Institut für Medienpädagogik immer wieder damit konfrontiert, dass Diversität so viel mehr bedeutet, als er es sich manchmal vorstellt. Denn gerade in der quantitativen Forschung (die zu seinem Kompetenzbereich gehört) besteht die Gefahr, Menschen anhand ihres Alters oder ihrer Bildung in einer geschlossenen Kategorie zu verorten. Herauszustellen, dass es innerhalb einer Menschengruppe, die sich in einem Merkmal ähnelt, trotzdem ein hohes Maß an Binnendiversität geben kann, ist ihm in seiner Arbeit wichtig.

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Martin Hogger

Martin Hogger, Jahrgang 1994, arbeitet als freier Journalist in München und findet: Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen – und in der Regel ist es nicht die, die man erwartet. Seine Geschichten findet man auch bei Zeit Online, in der Süddeutschen Zeitung, bei fluter und im DUMMY Magazin. http://torial.com/martin.hogger

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Achim Lauber

Achim Lauber unterstützt im Team von Digitales Deutschland beim JFF die Durchführung der Repräsentativbefragungen. Diversität wird dabei mindestens zweifach zum Thema. Erstens thematisch, wenn Anforderungen an KI-Systeme diskutiert werden, die gesellschaftliche Ungleichheits- und Diskriminierungsstrukturen nicht reproduzieren sollen. Zweitens im Forschungsprozess selbst, wenn reflektiert werden muss, ob etablierte Hypothesen, die etwa an Alter, Geschlecht und Bildungsniveau anknüpfen, die diversen Lebenslagen in der Bevölkerung abbilden können.

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Laura Schelenz

Laura Schelenz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften an der Universität Tübingen. Sie betreibt dort Forschung zu feministischen Perspektiven auf Diversität und Technikentwicklung. Sie würde sich freuen, wenn Technikentwicklung ein wenig mehr Sensibilität für die gelebte Realität unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen zeigen würde. Oft wird nur für eine allgemeingültige Norm designt. Das findet Laura Schelenz nicht nur langweilig, sondern sie ist auch besorgt über Diskriminierung. In ihren Projekten arbeitet sie mit marginalisierten Menschen zusammen, um gemeinsam mit ihnen neue Ideen für die Gestaltung der Digitalisierung zu entwickeln.

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Maximilian Schober

Maximilian Schober erforscht mit seinen Kolleg*innen am JFF – Institut für Medienpädagogik, wie Kinder mit algorithmischen Empfehlungen auf YouTube und TikTok umgehen. Dabei ist es dem Forschungsteam ein Anliegen, die Lebenswelten aller in Deutschland lebenden Kinder abzubilden.

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Sandra Solaja

Sandra Solaja ist studentische Hilfskraft am JFF. Am Projekt Digitales Deutschland ist sie v. a. im Rahmen des Magazins beteiligt. Für sie ist Diversität nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern etwas, das man suchen und sich zu eigen machen sollte. Sie glaubt, dass wir als Individuen und als Gesellschaft nur wachsen können, wenn wir aktiv nach anderen Perspektiven, Erfahrungen und Kulturen suchen.

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Dr. Laura Sūna

Laura Sūna ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen. Im Projekt Digitales Deutschland interessiert sie sich dafür, welche Imaginationen in Online-Kommentaren auf Nachrichtenportalen und bei Facebook, YouTube und Instagram mit Künstlicher Intelligenz assoziiert werden. Dabei findet sie es spannend herauszufinden, wie durch KI-bezogene Kompetenzen die Einschätzung möglicher Risiken und Chancen von KI realisiert werden kann.

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Dr. Marco Wedel

Marco Wedel ist Politologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeitslehre, Technik und Partizipation sowie am Lehrstuhl für Fachdidaktik Arbeitslehre der TU Berlin. Er ist Mitherausgeber des Journals „Innovation – The European Journal of Social Science Research“ und Fellow am „FemAI – Center for Feminist Artificial Intelligence“. Ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt ist die Digitalisierung unserer Lebenswelten. Auch wenn er nicht ohne Zweifel ist, bleibt er grundsätzlich optimistisch, dass es uns gelingen kann, die Vorteile der Digitalisierung für alle in der Gesellschaft zu erschließen. Ein Erfolgsfaktor hierfür – und da ist er wiederum sicher – ist unserer Diversität.

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Bildrechte

Foto von Martin Hogger © Aaron Leithäuser
Foto von Laura Sūna © privat
Foto von Dr. Cornelia Bogen © privat
Foto von Dr. Marco Wedel © TU Berlin
Foto von Katja Berg © Michel Buchmann
Fotos des restlichen JFF-Teams © Anja Berg