Kompetenz im digitalen Wandel
Für ein besseres Verständnis der digitalen Transformation erforschen wir, welche Kompetenzen Menschen für ein Leben in der digital geprägten Welt benötigen. Datenbank, Kompass und unsere qualitativen Studien zeigen die Kompetenzen der Bevölkerung auf.
Dabei folgen wir diesen Annahmen:
Medien- und Digitalkompetenzen sind in jeder Lebensphase wichtig.
Lebenslanges Lernen ist entscheidend für die Teilhabe am digitalen Wandel.
Medien- und Digitalkompetenzen gehen über das reine Bedienen technischer Geräte hinaus.
Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Einblick in die Ergebnisse des Projekts
Entdecken Sie unsere Forschungsergebnisse zu den unterschiedlichen Altersgruppen – von Kindern über Jugendliche und Erwachsene bis hin zu Menschen im höheren Lebensalter. Erfahren Sie, wie wir die Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien erforschen und welche Ansätze zur Förderung von Medienkompetenz wir entwickeln.
Was verstehen wir unter Digital- und Medienkompetenz? Ein ganzheitlicher Ansatz
Forschung für die Praxis: Einblick in unsere methodischen Überlegungen und Ansätze
Fünf zentrale Erkenntnisse für die Förderung von Medien- und Digitalkompetenz
Vom Algorithmus benachteiligt? Wie Menschen mit Migrationsgeschichte Diskriminierung in der digitalen Welt erleben
Kompetenz hat viele Dimensionen
Mit unseren Kompetenzdimensionen zeigen wir alle Bereiche auf, die für einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien notwendig sind: von technischen Fähigkeiten über kritisches Denken bis hin zu Reflexion und sozialer Verantwortung. Diese Dimensionen bieten eine Grundlage, um gezielte Schwerpunkte für Projekte, Studien und Förderprogramme zu setzen.
Diese Dimension umfasst alle technischen Fertigkeiten, die für den Umgang mit digitalen Medien notwendig sind – vom Bedienen der Geräte bis zur Lösung von Problemen. Dazu gehört auch ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise digitaler Systeme, wie etwa Algorithmen oder informatische Modellierungen.
Bei der kognitiven Dimension geht es darum, Informationen gezielt zu suchen, kritisch auszuwählen, zu bewerten und zu verstehen. Auch das Bewusstsein für und Wissen über Medien und ihre Funktionsweise sowie die Fähigkeit, Inhalte zu verstehen und zu interpretieren, sind wichtige Bestandteile.
Die affektive Dimension spricht den Umgang mit Emotionen im Kontext digitaler Medien. Sie umfasst nicht nur die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu erkennen und zu regulieren, sondern auch empathisch mit anderen umzugehen. Darüber hinaus spielt sie eine wichtige Rolle dabei, mediale Inhalte zu genießen, sich emotional auf sie einzulassen und auch Momente der Entspannung und Unterhaltung durch digitale Medien zu erleben.
Bei der kreativen Dimension geht es darum, digitale Medien nicht nur zu konsumieren, sondern sie kreativ zu nutzen und aktiv mit ihnen zu gestalten. Dies umfasst das eigenständige Erstellen von Inhalten oder Programmieren sowie das kritische Hinterfragen von Produktionsprozessen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die kreative Problemlösung durch exploratives Handeln. Besonders im Umgang mit KI-Anwendungen zeigt sich, wie bedeutend es ist, einfach mal auszuprobieren. Dadurch entdecken Nutzer*innen neue Möglichkeiten, die zunächst nicht offensichtlich sind, und können so ein besseres Verständnis für die Funktionsweise von KI entwickeln.
Die soziale Dimension stellt die Zusammenarbeit und der Austausch im digitalen Raum in den Mittelpunkt – von der Kommunikation in Gruppen bis zur Konfliktlösung. Diese Dimension ist eng mit der affektiven Dimension verbunden, da etwa Empathie und die Fähigkeit zur Selbstregulation entscheidend ist, um in Social Media und in Online-Interaktionen respektvoll und konstruktiv zu kommunizieren.
Die kritisch-reflexive Dimension beinhaltet die Fähigkeit, Medieninhalte und die Bedingungen ihrer Entstehung kritisch zu hinterfragen. Dies umfasst sowohl die Reflexion über die eigenen Mediengewohnheiten als auch über die gesellschaftlichen und ethischen Implikationen digitaler Medien. Es geht darum, Medien und deren Produktion unter moralischen und ästhetischen Gesichtspunkten zu bewerten und zu verstehen, wie sie unser Leben und unsere Gesellschaft beeinflussen.
Meldungen
Personas: vielfältige Bedürfnisse im Blick
Entdecken Sie unsere Personas und nutzen Sie sie in Ihren Projekten! Unsere 20 Persona-Steckbriefe geben Einblicke in die Lebensrealitäten und digitalen Kompetenzen von älteren Menschen sowie Eltern minderjähriger Kinder. Sie zeigen prototypisch, welche Chancen und Herausforderungen diese Gruppen prägen. Die Steckbriefe sind eine praxisnahe Hilfe für Bildung, Politik und Verwaltung, um die Vielfalt dieser Zielgruppen besser zu verstehen und passende Angebote zu entwickeln.