Digitale Kompetenz: Wie die Digitalisierung das Kompetenzprofil in traditionellen Industrien verändert
Kurzbeschreibung
Der Autor beschreibt in diesem Text die durch die Digitalisierung geforderten Kompetenzen von Mitarbeiter*innen in Unternehmen. Dabei unterteilt er digitale Kompetenz in IT-Kompetenz und Querschnittskompetenzen. Die Kompetenzen werden anhand von Unternehmens- und Berufsbeispielen erläutert. Es wird aufgezeigt, welche Kompetenzen im Rahmen des Wandels durch Digitalisierung für Beschäftigte und Unternehmen besondere Bedeutung haben.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
Konkurrenzdruck und die Geschwindigkeit, mit der sich Märkte entwickeln, steigen. Zudem sind besonders Branchen mit vielen Routinetätigkeiten durch die Digitalisierung und Automatisierung betroffen. Es stellt sich die Frage, inwieweit Berufe in Zukunft automatisiert werden können. Vor dem Hintergrund technischer Neuerungen und um Digitalisierungsbemühungen in Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen, ist es notwendig, dass Beschäftigte ihre Kompetenzen weiterentwickeln. So werden IT-Kompetenzen branchenübergreifend zunehmend wichtiger. Aber auch Querschnittskompetenzen (wie z.B. Teamfähigkeit) gewinnen etwa durch die Abnahme von Routinetätigkeiten an Bedeutung.
Kompetenzanforderungen
Beschäftigte benötigen sowohl fachliche, methodische als auch soziale und persönliche Kompetenzen (wie z.B. die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu analysieren oder soft skills), um digitale Tools einzusetzen und sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.
Kompetenzdimensionen
Instrumentell-qualifikatorische Dimension: Umgang, Analyse und Nutzung großer Datenmengen; IT-Kontrolle; IT-Steuerung, Computersprachen beherrschen.
Kognitive Dimension: Organisation und Aufarbeitung von digitaler Information.
Kreative Dimension: Kreativität.
Soziale Dimension: Teamfähigkeit; Kooperationsfähigkeit; Soft Skills.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
Je nach Tätigkeit können sich die Anforderungen an IT-Kompetenzen unterscheiden.
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Der Autor geht auf unterschiedliche Anforderungen in verschiedenen Berufen und Branchen (wie z.B. dem Hotelgewerbe) ein.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
keine Angabe
Quellenangabe
Slotosch, A. (2018). Digitale Kompetenz: Wie die Digitalisierung das Kompetenzprofil in traditionellen Industrien verändert. In K. de Molina, S. Kaiser, & W. Widuckel (Hrsg.), Kompetenzen der Zukunft - Arbeit 2030. Als lernende Organisation wettbewerbsfähig bleiben (S. 509-525). Haufe Group.