P21 Framework Definitions

Kurzbeschreibung

Die "P21 Partnership for 21st century learning" entwickelt ein "Framework" für das Lernen, um Lehrende dabei zu unterstützen, Schlüsselfähigkeiten in den Unterricht von akademischen Schlüsselfächern, wie Englisch oder Mathematik, zu integrieren. Dieses Framework beschreibt die Fähigkeiten, Kenntnisse und Fachkenntnisse, die Schüler*innen beherrschen müssen, um in Beruf und Leben erfolgreich zu sein. Es ist eine Mischung aus inhaltlichem Wissen, spezifischen Fähigkeiten, Fachwissen und Kompetenzen.

Annahmen über die Folgen der Digitalisierung

In der heutigen digitalen Welt wird es zunehmend wichtiger für Schüler*innen, Lern- und Innovationsfähigkeiten anzueignen, damit sie in der immer komplexer werdenden Lebens- und Arbeitsumfeld navigieren können. Funktionale und kritische Fähigkeiten in Bezug auf Informationen, Medien und Technologie sind entscheidend, um im technologie- und mediengetriebenen Umfeld zurechtzukommen.

Kompetenzanforderungen

Um Schlüsselkenntnisse zu vermitteln, müssen Schüler*innen auch die für den Erfolg in der heutigen Welt wesentliche Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösen, Kommunikation und Zusammenarbeit erlernen. Schüler*innen sollen in der Lage sein zu verstehen, wie Medienbotschaften aufgebaut sind und für welche Zwecke sie verwendet werden, wie Einzelpersonen Botschaften unterschiedlich interpretieren, wie Werte und Standpunkte einbezogen oder ausgeschlossen werden und wie Medien Überzeugungen und Verhaltensweisen beeinflussen können. Außerdem sollen sie ein grundlegendes Verständnis der ethischen/rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Zugang und der Nutzung von Medien entwickeln. Hinsichtlich der Mediengestaltung sollen Schüler*innen die am besten geeigneten Werkzeuge, Eigenschaften und Konventionen für die Medienerstellung verstehen und verwenden können sowie die am besten geeigneten Ausdrücke und Interpretationen in verschiedenen, multikulturellen Umgebungen verwenden können.

Kompetenzdimensionen

Instrumentell-qualifikatorische Dimension: Technologie als Hilfsmittel zur Recherche und Organisation von Informationen nutzen; Digitale Technologien (Computer, Mediaplayer, GPS usw.), Kommunikations-/Netzwerktools und soziale Netzwerke angemessen nutzen, um auf Informationen zuzugreifen, sie zu verwalten und zu integrieren.

Kognitive Dimension: Effiziente (Zeit) und effektive (Quellen) Beschaffung von Informationen; Informationen genau und kreativ für das jeweilige Thema oder Problem zu nutzen; Informationen aus einer Vielzahl von Quellen zusammenführen; Verstehen, wie Medienbotschaften aufgebaut sind und für welche Zwecke sie verwendet werden; die an den besten geeigneten Werkzeugen, Eigenschaften und Konventionen für die Medienerstellung verstehen; die am besten geeigneten Ausdrucksformen und Interpretationen in unterschiedlichen, multikulturellen Umgebungen verstehen; Technologie als Hilfsmittel zur Recherche und Organisation von Informationen nutzen.

Kreative Dimension: die am besten geeigneten Werkzeuge, Eigenschaften und Konventionen für die Medienerstellung nutzen; digitale Technologien (Computer, Mediaplayer, GPS usw.), Kommunikations-/Netzwerktools und soziale Netzwerke angemessen nutzen, um Informationen zu erstellen.

Soziale Dimension: die am besten geeigneten Ausdrucksformen und Interpretationen in unterschiedlichen, multikulturellen Umgebungen verwenden; Technologie als Hilfsmittel zur Kommunikation von Informationen nutzen.

Kritisch-reflexive Dimension: Informationen kritisch und kompetent zu bewerten; Anwendung eines grundlegenden Verständnisses der ethischen/rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Zugang zu und der Nutzung von Informationen und Medien; Untersuchen, wie Individuen Nachrichten unterschiedlich interpretieren, wie Werte und Standpunkte einbezogen oder ausgeschlossen werden und wie Medien Überzeugungen und Verhaltensweisen beeinflussen können; Technologie als Hilfsmittel zur Bewertung von Informationen nutzen; Anwendung eines grundlegenden Verständnisses der ethischen/rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Zugang zu und der Nutzung von Informationstechnologien; Digitale Technologien (Computer, Mediaplayer, GPS usw.), Kommunikations-/Netzwerktools und soziale Netzwerke angemessen nutzen, um Informationen zu bewerten.

Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz

Wenn Bildungsinstitutionen und der Staat auf Grundlage des Frameworks aufbauen und Wissen und Fähigkeiten mit den notwendigen Unterstützungssystemen von Standards, Bewertungen, Lehrplänen und Unterricht, beruflicher Entwicklung und Lernumgebungen kombinieren, sind die Schüler*innen stärker in den Lernprozess eingebunden und verfügen über eine bessere Vorbereitung auf den Erfolg in der heutigen digital und global vernetzten Welt. Die Grundelemente des Frameworks sind Schwerpunktthemen des 21. Jahrhunderts ( globales Bewusstsein), Lern- und Innovationsfähigkeiten (Kreativität, kritisches Denken), Informations-, Medien- und Technologiekompetenzen sowie Lebens- und Karrierefähigkeiten (Flexibilität, Produktivität, Verantwortung).

Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?

keine Angabe

Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?

keine Angabe

Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz

keine Angabe

Quellenangabe

P21 - Partnership for 21st Century Learning. (2015). P21 Framework Definitions. o.O.: Battelle for Kids.

Zuletzt geändert am 5. Juli 2023.