Am 9. Dezember fand in Berlin das Expert*innen-Gespräch 2022 statt. Digitales Deutschland lud zum interdisziplinären Austausch zum Thema „Daten und Kompetenz“ ein. Im Zentrum stand die Frage: Was brauchen wir ‑ als Einzelpersonen aber auch als Gesellschaft ­ für einen kompetenten Umgang mit Daten? Im Privatleben, im Bildungskontext, in administrativen und in ökonomischen Gesellschafts- und Lebensbereichen bestehen jeweils unterschiedliche Anforderungen an Kompetenz beim Umgang mit Daten. Zudem begründen unterschiedliche ethische, datenanalytische oder rechtliche Argumentationen die jeweiligen Kompetenzanforderungen. Dem Diversitätsansatz folgend, wurde diskutiert, wie sich aus dem Lebenskontext spezieller Bevölkerungsgruppen auch spezielle Kompetenzanforderungen ergeben.

Anknüpfend an ausgewählte Ergebnisse von Digitales Deutschland sowie Impulsen von Dr. David Waldecker (Universität Siegen) und Michael Koddebusch (Universität Münster) wurden in Arbeitsgruppen folgende Fragen diskutiert: Welche Anforderungen ergeben sich für die einzelnen Dimensionen von Digital- und Medienkompetenz? Welche Rahmenbedingungen bei der Förderung dieser Kompetenzdimension sind zu beachten?